Herzlich Willkommen. Die meist gefälschte Banknote (54,7% im 1. HJ 2015) erhielt, wie schon zuvor der 5er und der 10er, ein sicherheitstechnisches Facelifting. Zum Leidwesen der Fälscher und Automatenaufsteller. Man beachte Europa, die als Hologramm aus dem Portraitfenster schaut – und zwar auf der Vorder- und der Rückseite. Das muss denen erst einmal jemand nachmachen. 🙂
Die EZB informiert hier umfassend über den neuen Schein und seine „innovativen“ Sicherheitsfeatures.
„Bargeld war, ist und bleibt ein wichtiges Zahlungsmittel. Die Einführung der neuen 20 € Banknote ist dafür ein greifbarer Beweis“, erklärte Yves Mersch, Mitglied des EZB-Direktoriums, zur heutigen Einführung des neuen 20-€-Scheins, wie es in der Pressemitteilung heißt.
Apropos „Fälschungssicher“: Folgender Konversation durfte ich neulich an einer Aldi-Kasse in Frankfurt lauschen: Kassiererin zur Kollegin: „Passt bitte auf, ich hatte heute einen falschen 50er dabei. Sah echt aus, aber das Papier war so komisch“. Kollegin: „Na, ja, Weihnachten kommt bald. Alle Jahre wieder.“
Auch keine dankbare Aufgabe, dem Kunden zu erklären, dass sein Geldschein (a) gefälscht ist und (b) zudem leider einbehalten werden muss.
Ein Beitrag zur unsinnigen „Schafft Bargeld ab“-Debatte findet sich hier.