André M. Bajorat und Jochen Siegert haben mich zu ihrem #47 FinTech Podcast eingeladen. Gemeinsam haben wir Bilanz nach 150 Tage Paydirekt gezogen und versucht, die Marktchancen zu bewerten. Wie ist der Status nach dem Launch? Wo liegen die Probleme? Was ist gut? Wie kann es weitergehen? Diesen Fragen sind wir nachgegangen. Hier nachzuhören auf PaymentandBanking von André.
Zum Thema empfehle ich auch gerne nochmals den Beitrag „Paydirekt entspricht nicht den Marktanforderungen“. Und nun, liebe Leser und Hörer, schöne Ostertage!Eine kleine Korrektur zum Gespräch, da ich darauf aufmerksam gemacht wurde: Die zuständige Leiterin der 4. Beschlussabteilung des Bundeskartellamts, Eva-Maria Schulze, hat die Ausführungen zum Thema „Paydirekt und Konzentratorenmodell“ auf der Payment World in Düsseldorf getätigt, wie hier im Nachtrag beschrieben, und nicht – wie fälschlich im Podcast behauptet – auf dem Bankkartenforum.
Ihren – nicht weniger interessanten – Vortrag auf dem Bankkartenforum bei der DZ Bank im Herbst 2015 (Themen: Girocard-Gebühren, Geldautomaten, Online-Banking-AGB), habe ich hier zusammengefasst.
Und wenn ich gerade dabei bin und weil einem oft hinterher noch einfällt, was man noch hätte sagen oder fragen sollen: Ich hätte die beiden FinTech- und Payment-Experten mal fragen sollen, wie sie das Thema „Paydirekt: Wie geht es weiter?“ vor dem Hintergrund der kommenden PSD2-Umsetzung sehen. Wenn die EBA ihre Vorstellungen zum „Access to account“ (XS2A) demnächst mal konkretisiert hat und Dritte unmittelbar auf ein Bankkonto zugreifen dürfen, dann wird es in puncto Payment doch voraussichtlich einen Schub an neuen Playern und Geschäftsmodellen geben. Auch insofern schließt sich das Zeitfenster für den Versuch der deutschen Kreditwirtschaft, gemeinsam ein relevantes Internet-Zahlverfahren zu etablieren, oder nicht?
Die Antwort folgte prompt per Twitter: Bitte Podcast #25 hören zum Thema PSD2/XS2A. 🙂